Verein Freq-Werker

Willkommen in der Lücke! Die Lücke ist unberechenbar, die Lücke ist bizarr, sie hinterfragt und fordert, inspiriert und animiert. Angelehnt an Franz Kafkas Parabel "Er" kann die Lücke als ein Ort in der Schwebe aufgefasst werden, ein Ort, an dem die Zeit nicht linear fließt, sondern zwischen Vergangenheit und Zukunft, Zerfall und Neuanfang eingezwängt ist. Anders als üblich drängt bei Kafka die Vergangenheit voran, um sich von all ihren Katastrophen zu befreien. 
 

Hier setzt das Musiktheater "The Gap" an, welches das Publikum zu einem partizipativen Austausch einlädt: ein jeweils ortsspezifischer Parcours führt das Publikum durch installative und konzertante Zonen, die sich den Themenfeldern Zerfall & Vergänglichkeit, Archive & Sammeln, Aufbruch & Neubeginn, Science-Fiction & Time Machine widmen. Auf dem Weg werden alle Sinne aktiviert: es gibt nicht nur Musik zu hören, Videos und Schattenspiele zu erleben, sondern es gibt auch Dinge zu riechen und zu schmecken, Apparaturen zu betätigen, sich auf Klangkissen niederzulegen und in selbstgebastelte Zeitmaschinen einzusteigen. Performende und Besuchende begegnen sich, das Publikum ist nah am Geschehen und ist herzlich eingeladen, aktiv an der Performance teilzunehmen! 

Konzertorte und -daten:

30.+31. August 2025:

La Bâtie-Festival, Genf

27.+28. September 2025:

Altes Krematorium Sihlfeld, Zürich

"The Gap" ist eine Zusammenarbeit der Ensembles Collegium Novum Zürich, Contrechamps Genf und dem Verein Freq-Werker.

Das Team: Katharina Rosenberger (Komposition, Installationen), Matthias Rebstock (Regie), Betina Kuntzsch (Video, Videoinstallationen), Sabine Hilscher (Bühne, Kostüme), David Poissionnier (Klangregie), Markus Brunn (Lichtkonzept, Lichtinstallationen), Leandro Gianini (Technische Installationen), Louis Delignon (Installation "Topographies")